Sein Bild. Nach einem Gemälde von Emanuel Spitzer.
[447]Sein Bild. Es ist ein lauschiges Plätzchen, recht geschaffen zum Träumen und Sinnieren, das der Maler auf dem Bilde S. 433 dargestellt hat. Auch das hübsche Mädchen, das mit seiner Näharbeit sich hierher gemacht hat, empfindet offenbar den Zauber der Oertlichkeit. Eines schönen Augenblicks sinkt ihr das Kleid, an dem sie gestichelt hat, in den Schoß, die Hand greift in die geheimste Tasche, um Brief und Bild des Geliebten hervorzuziehen. Zum wievielten Male sie wohl so sitzen und schauen mag? Und wäre es auch das hundertste Mal, es wird nicht das letzte sein!