aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Carl August Heinrich Zwicker
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Sehnsucht
|
Untertitel: |
|
aus: |
Wünschelruthe – Ein Zeitblatt. Nr. 47, S. 185
|
Herausgeber: |
Heinrich Straube und Johann Peter von Hornthal
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1818
|
Verlag: |
Vandenhoeck und Ruprecht
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Göttingen
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Scans auf Commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
Indexseite
|
|
[185]
Sehnsucht.
Oft wollt’ ich mit den Blümchen sprechen,
Die sinnig auf der Wiese stehn -
Es wird das arme Herz mir brechen,
Denn ich muß stumm vorübergehn!
5
Den Sternlein möcht’ ich es vertrauen
Warum die Wangen mir verblühn -
Wenn sie auch freundlich niederschauen,
Sie müssen schweigend weiter ziehn.
Und in dem Walde hört’ ich’s rauschen,
10
So heimlich flüstert’ es, so lieb;
Mit mir wollt’ es kein Wörtchen tauschen
Wenn ich auch lange schweigend blieb.
Durch grüne Büsche schlüpft behende
Die kleine Nachtigall und singt;
15
Ich fragte, ob ich Antwort fände -
Verstehe nicht was widerklingt. -
Da wollt’ ich nur das Bächlein fragen,
Das kosend mit den Lüften spricht -
Vielleicht es hörte meine Klagen,
20
Doch Antwort gab das Bächlein nicht.
Ach möcht’ ich doch so gerne sprechen,
Und, keiner keiner hört mein Flehn: -
Es wird das arme Herz mir brechen
Denn ich muß stumm vorübergehn !
Z.