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Schüsselflundern

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: L. H.
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Titel: Schüsselflundern
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 24, S. 772
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[772] Schüsselflundern. In der folgenden Zubereitung geben die billigen Flundern – ebenso alle Schollen und Goldbutten – ein ganz vortreffliches preiswertes Mittagsgericht, welches allen sparsamen Hausfrauen willkommen sein wird. Man legt die gereinigten Fische einige Stunden, mit Salz bestreut, in etwas Oel und Essig. damit ihr Fleisch fester wird, dann schneidet man sie in Stücke und legt sie nebeneinander in eine gut mit Butter ausgestrichene irdene Schüssel. Auf jedes Fischstück legt man etwas entkernte Citrone, streut Pfeffer, Kapern, gehackte Petersilie darüber, legt einige Butterstückchen obenauf und gießt 1 Glas Apfelwein und 1 Glas Wasser, in dem eine Messerspitze Fleischextrakt gelöst wird, darunter. Die Schüssel wird fest zugedeckt und auf ein Gefäß mit siedendem Wasser in den heißen Ofen gestellt, in welchem die Fische eine halbe Stunde unter öfterem Begießen mit ihrer Sauce gedünstet werden. Man bringt die Fische in ihrer Schüssel zu Tisch und giebt Salzkartoffeln, die mit gehackter Petersilie bestreut werden, dazu. Wenn die Fischsauce zu reichlich und dünn sein sollte, bindet man sie mit gerösteten Semmelkrumen. L. H.