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S. Cäcilia. Nach Raphael

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Julius Hübner
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Titel: S. Cäcilia
Untertitel: Nach Raphael
aus: Bilder-Brevier der Dresdner Gallerie, 2. Folge, Seite 2
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1859
Verlag: Verlagsbuchhandlung von Rudolf Kuntze
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Erscheinungsort: Dresden
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Quelle: Scan auf Commons
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[Ξ]

Raphael.

[2]
S. Cäcilia.
Nach Raphael.


Cäcilia hebt den Blick entzückt empor,
Nie wird sie ihn zum Staube wieder wenden;
Verstummt entsinkt die Orgel ihren Händen,
Wie sie vernimmt der heil’gen Engel Chor.

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Und was sie selig ahnte nur zuvor,

In klarem Schauen soll es sich vollenden;
Auf lichten Strahlen, die sie nicht mehr blenden,
Schwebt schon ihr Geist in’s offne Himmelsthor.

Sankt Paulus sinnt der Gottesweisheit Tiefen,

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Dem Reichthum ew’ger Liebe staunend nach,

Und deren Seel’ und Sinn in Weltlust schliefen,

Schaut, Magdalena, frei von Sündenschmach!
In Trümmern liegt der Wohllaut dieser Erde
Und ew’ge Harmonie tönt neues „Werde!“