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Rubens Söhne. Von Rubens

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Julius Hübner
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Titel: Rubens Söhne
Untertitel: Von Rubens
aus: Bilder-Brevier der Dresdner Gallerie, 2. Folge, Seite 20
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1859
Verlag: Verlagsbuchhandlung von Rudolf Kuntze
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Erscheinungsort: Dresden
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Quelle: Scan auf Commons
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Rubens.

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Rubens Söhne.
Von Rubens.


Des Vaters Kunst lässt uns die Kinder seh’n,
Zwei Triebe, die aus einer Wurzel sprossen,
Zwei Bäche, die aus einer Quelle flossen

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Und noch vereint durch Blüthenauen geh’n.


Wie hold, wenn Brüder so zusammensteh’n!
Sie einte die Natur schon als Genossen;
Fest bleibt der Bund, den sie als Kinder schlossen,
Wenn einst den Mann des Lebens Stürm’ umweh’n.

Mag sich im Glücke kühn dein Geist erheben,

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Der Bruder bleibt dir neidlos treu vereint;

Mag tief das Herz in bitt’rem Leid erbeben,
 
Er ist es, der an deinem Busen weint.
Den Freund erwählest du dir selbst im Leben –
Den Bruder konnte Gott allein dir geben.