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Textdaten
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Autor: |
Friedrich Hebbel
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Titel: |
Rose und Lilie
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aus: |
Morgenblatt für gebildete Leser, 36. Jg., Nr. 109, S. 435
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Herausgeber: |
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
7. Mai 1842
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Verlag: |
Cotta
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Stuttgart und Tübingen
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Originaltitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scan auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Bearbeitungsstand
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Rose und Lilie.
Die Rose liebt die Lilie,
Sie steht zu ihren Füßen.
Bald lös’t die Glut ihr schönstes Blatt,
Es fällt, die Braut zu grüßen.
5
Die Lilie bemerkt es wohl,
Sie hätt’ das Blättlein gerne;
Der Wind verweht’s, und Blatt nach Blatt
Jagt er in alle Ferne.
Die Rose doch läßt nimmer ab,
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Läßt immer neue fallen;
Sie grüßt, und grüßt sich fast zu todt,
Doch keines trifft von allen.
Das lezte fängt die Lilie
Und thut sich dicht zusammen;
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Nun glüht das Blatt in ihrem Kelch,
Als wie ein Herz voll Flammen.
Fr. Hebbel.