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Roßberger & Schröter in Chemnitz, Reißwalzenfabrik

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Textdaten
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Autor: Diverse
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Titel: Roßberger & Schröter in Chemnitz, Reißwalzenfabrik
Untertitel:
aus: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild. Erster Theil, in: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild.
Herausgeber: Eckert & Pflug, Kunstverlag
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Eckert & Pflug, Kunstverlag
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Commons und SLUB Dresden
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Roßberger & Schröter in Chemnitz,
Reißwalzenfabrik.


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Roßberger & Schröter in Chemnitz,
Reißwalzenfabrik.

Die Reißwalzenfabrik der Firma Roßberger & Schröter, welche sich ausschließlich mit der Herstellung von Zahndraht und von eisernen mit Zahndraht garnierten Walzen befaßt, wurde im Jahre 1865 van den Herren Chr. Julius Roßberger und Carl Schröter mit den bescheidensten Mitteln begründet.

Durch strenges Festhalten an dem Grundsatze, stets die vorzüglichsten Waren zu liefern, wurde dem Geschäft eine ausgebreitete, treue Kundschaft gesichert, so daß fast in allen Spinnereien die Reißwalzen dieser Firma infolge ihrer sauberen, unübertroffenen Ausführung bevorzugt wurden, was nur dadurch zielt werden konnte, daß die Firma diesen Artikel als ausschließliche Spezialität fabriziert.

Infolge Kränklichkeit der Gründer ging die Fabrik im Jahre 1885 käuflich in den Besitz der Herren Carl G. Roßberger und Robert Pempel (ersterer Bruder, letzterer Schwager des obengengenannten Jul. Roßberger) über. Diese Nachfolger als langjährige Fachleute dieser Spezialität führten das Geschäft unter denselben Grundsätzen weiter, so daß das Renommee ihrer Erzeugnisse fort und fort gewachsen ist und die Fabrik sich zur leistungsfähigsten ihrer Branche entwickelt hat.

In dem Etablissement sind zur Zeit 12 Drehbänke, 1 Hobel- und 6 Stanzmaschinen durch Dampfkraft bewegt, in Betrieb und werden ca. 20 Arbeiter durchschnittlich beschäftigt.

Die Fabrik liefert pro Jahr ca. 1500 Stück Walzen und ca. 12 000 kg Zahndraht, wozu Rohmaterialien Stahldraht und Gußeisen verwendet werden.

Das Absatzgebiet erstreckt sich über ganz Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Belgien, Frankreich, Rußland etc.

Soweit die Firma Ausstellungen beschickt hat, wurden ihre vorzüglichen Fabrikate prämiiert und zwar:

in Chemnitz, Industrie-Ausstellung 1867,
in Dresden, Industrie-Ausstellung 1875,
in Crimmitzschau, Fachausstellung der Wollenindustrie 1877,
in Leipzig, Fachausstellung der Wollenindustrie 1880.