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Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen: Falkenberg

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Textdaten
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Titel: Falkenberg
Untertitel:
aus: Erzgebirgischer Kreis, in: Album der Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen. Band 4, Seite 212
Herausgeber: Gustav Adolf Poenicke
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Erscheinungsdatum: [1856]
Verlag: Expedition des Ritterschaftlichen Album-Vereins
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Commons = SLUB Dresden
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Falkenberg

1 Stunde von Freiberg entfernt gelegen, bekannt durch die steinerne Bobritzschbrücke, welche im Jahre 1752 hier erbaut wurde, und die Communication mit Niederschönau sichert.

Im Jahre 1386 wurde vom Markgrafen Wilhelm dem Einäugigen das Dorf Falkenberg nebst Zubehör dem Jungfrauenkloster von der Buse St. Maria Magdalena in Freiberg zugeeignet und im Jahre 1545 der Gerichtsbarkeit des Stadtraths zu Freiberg einverleibt. Noch bis heute gibt es einen sogenannten Buttersteig, welcher von hier aus über die Felder von Conradsdorf nach Freiberg führt, wohin in frühester Zeit die Falkenberger Bewohner Lebensmittel in das obengenannte Kloster schaffen mussten. So ist auch noch nach den Zeiten der Reformation die Sitte geblieben, von Falkenberg aus einige Scheffel Korn in die Kirche des ehemaligen Jungfrauenklosters zu St. Maria Magdalena zu liefern.

Seit 46 Jahren ist auf den meisten Gütern viel Holz, besonders Erle und Birke angepflanzt, das herrlich gediehen ist.

Die Häusler arbeiten meistens beim Bergbau, sowie in den Schmelzhütten.

Für Freunde der Natur dürfte der Weg von der obenerwähnten Falkenberger Brücke bis zur Forstmühle bei Krumhennersdorf, viel Anziehendes haben.

Falkenberg hat 20 Güter, 10 Gartennahrungen, 24 Häusler (eine Mühle am Bobritzschbache), mit 450 Einwohnern.