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Rinder

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Paul Boldt
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Titel: Rinder
Untertitel:
aus: Junge Pferde! Junge Pferde! S. 10
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1914
Verlag: Kurt Wolff Verlag
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
fertig
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               [10] RINDER

Verblichnes Grün der Weide deckt
Das Weiß und Schwarz der Herde.
Silhouetten, da und dort gesteckt,
Die Köpfe auf der Erde.

5
Die Wiese atmete nicht mehr,

Knirrte der Rinder Schlund;
Das Julilicht spritzte umher,
Die Wolken zogen, und

Unten geht ein fleischern Meer

10
Im grünen Klee spazieren.

Vom Hund umbellt. Zurück. Carrière,
Humpeln von alten Tieren.

Im Grase lagert sich das Blöken.
Dumm scharrt des Stieres Huf.

15
Die Kälber jagen an den Pflöcken —

Melkmägde schallen voller Ruf.