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Reisestaub

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Reisestaub
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 22, S. 372
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[372] Reisestaub. Längere Eisenbahnfahrten werden im Sommer, zumal bei trocknem Wetter, durch Staub und Schmutz oft unerträglich. Diese Uebelstände wenigstens teilweise zu vermindern, geht die preußische Staatsbahnverwaltung mit einer dankenswerten Neuerung vor, indem sie die wichtigsten Schnellzüge, die sogenannten D-Züge, durch eine Dienstfrau begleiten läßt, deren Aufgabe es ist, die Wagenabteilungen und Nebenräume unterwegs von Zeit zu Zeit zu reinigen. Namentlich soll der Staub oft entfernt, die von Aussteigenden in Unordnung zurückgelassenen Papiere, Zeitungen etc. beseitigt und Trink- und Waschwasser häufig erneuert werden. Die Bahnverwaltung erkennt hiermit an, daß die Reisenden, welche für die Benutzung der D-Züge neben dem Fahrgeld noch eine besondere Gebühr zu entrichten haben, auf die peinlichste Sauberkeit der Wagen Anspruch erheben dürfen, und gewiß wird der Wunsch berechtigt sein, daß dieser Fortschritt bald der Allgemeinheit zu gute kommen möge.