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RE:Tur

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Römischer Gentilname
Band VII A,2 (1943–1948) S. 1362
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Tur....... Das Monogramm Tur, das als ein römischer Gentilname aufzulösen ist, erscheint auf zwei Gruppen republikanischer Münzen, die daraufhin beide von Babelon (Monn. de la rép. rom. II 503-506) für die Gens Turullia in Anspruch genommen werden. Die eine Gruppe bilden Kupfermünzen, deren Aufschrift meistens verkehrt gerichtet ist und den Querbalken des T schräg gestellt hat; sie gehören in die Zeit des Bundesgenossenkrieges und fügen zu dem Praenomen L. gewöhnlich noch das Cognomen Sabin(us), woraus sich ergibt, daß das Monogramm nicht einfach Tur......, sondern Titur... zu lesen ist, und daß diese Kupferstücke mit den Silberdenaren des Münzmeisters L. Titurius Sabinus von 667 = 87 zusammengehören (Mommsen Münzw. 585 Anm. 362. Babelon II 504f. Grueber Coins of the Roman. Rep. I 300. CIL I² app. 267; o. Bd. VI A S. 1575 Nr. 2). Die zweite Gruppe sind Denare des M. Antonius aus seinem dritten Consulatsjahr 723 = 31, in Griechenland, vielleicht in Athen geprägt von einem D. Tur ....., dessen Monogramm den Querbalken des T waagrecht zeigt; dieser Mann ist sicherlich ein Tur(ullius), wenn nicht der von Dio LI 8, 1 mit dem Praenomen P. bezeichnete und damals wirklich im Dienste des Antonius stehende, so einer seiner nächsten Verwandten (Babelon I 205. II 505f. Grueber II 591). S. Art. Turullius.