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Scutara, alter Flußname, nach Holder Altcelt. Sprachsch. II 1419 keltisch, heute Schutter, Nebenfluß des Rheins bei Kehl (Baden) und die bayrische Schutter, Nebenfluß der Donau, bei Ingolstadt; vgl. Franz. Escoutay, rechter Nebenfluß der Rhone im Dép. Ardèche. Förstemann Altdeutsches Namenbuch II 23 797. Derselbe Name, nasaliert, liegt vor in Scuntra (s. d.).
Älter scheint die Schreibung mit tt, jünger mit einem t, s. die Art. Scotti-Scoti, Scottius-Scotius.
Von der bayrischen S., Scuttara, hatte seinen Namen ein Vicus, dessen Einwohner, die vik(ani) Scu[t]t(arenses) das Götterpaar Mars und Victoria geehrt haben durch CIL III 5898[1] (mit Add. p. 1050) = Vollmer Inscript. Baiuvar. Rom. nr. 243, heute Nassenfels (Bez.-Amt Eichstätt). Über Nassenfels und seine Altertümer vgl. Vollmer a. a. O. p. 218; hier sind gefunden die Inschriften bei Vollmer nr. 238–250. Vgl. noch Winkelmann Das röm. Nassenfels, Sammelblatt des Hist. Ver. Eichstätt XXIX (1914) 65–96 mit 2 Tafeln und 9 Textbildern. Drexel Korr.-Bl. Germania III (1919) 20–22. Reinecke Deutsche
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Gaue XX (1919) Doppelheft 397/98, S. 137 mit Karte (Straßen). Winkelmann Ber. der Röm.-Germ. Kommission XI für 1918/1919 (1920) bes. 34f. mit Karte. Skulpturreste sind auch abgebildet im Sammelblatt des Hist. Ver. Eichstätt XXII (1907) Taf. V zu S. 92ff. (Mayr).