12) N. Fausianus, Consul des J. 262 n. Chr. mit Kaiser Gallienus consul V. Die richtige Namensform ist durch eine Inschrift aus Ostia bekannt geworden (CIL XIV 5357 vgl. Kleberg Not. d. scav. 1930, 208. Eranos Suecan. XXVIII 98f.); sie findet sich auch in der Consulliste des Chronographen vom J. 354 (Chron. min. I 59), während in der Liste der Stadtpraefecten bei demselben Chronographen (p. 65) als Name dieses Consuls Faustinus angegeben ist; in den anderen hsl. Consulfasten: Faustinianus fasti Hydat. ebd. I p. 228, Chron. Pasch. ebd., fasti Heracl. III p. 394; Faustinus fasti Vindob. I p. 289 (ebenso in den Rechtsquellen); Φαυστιανός fasti Theonis Alex. III p. 378; Victorinus Prosper Tiro I p. 441, Cassiodor. III p. 148. FaustianusHist. Aug. Gallien. 5, 2. Der Name Fausianus scheint etruskischer Herkunft zu sein (vgl. W. Schulze Eigenn. 365. 555, 1. Liljeholm Göteborgs högskolae årsskrift XXXVI 1930, 3, 6ff. ist mir nicht zugänglich). – Fausianus gehörte zweifellos dem consularischen Hause der Nummii an, das von Gallienus bei der Besetzung des Consulates in ungewöhnlichem Maße begünstigt wurde (vgl. Nr. 1.8.14).