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5) Der Vater der Melite, der eponymen
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Heroine des attischen Demos Melite: Philochoros frg. 74 bei Harpokr. s. Μελίτη, FHG I 396; vgl. Hesiod. frg. 106 Rzach². Zugleich ist dieser Μ. der Eponymos der μύρμηκες, die man, da sie in Attika wohnen, gewiß identifizieren darf mit den μάχιμοι μύρμηκες, die am Hymettos Massen von Goldstaub hüten und um dieser Schätze willen von den Athenern bekriegt werden: Eubul. Glauk. fr. 20, CAF II 172. Auch die Μύρμηκες betitelten Komödien des Platon (CAF I 623) und des Kantharos (I 765) mögen davon gehandelt haben. Ein anderes Stück jenes Platon, die Γρῦπες (frg. 15. CAF I 604), läßt auf einen Zusammenhang schließen mit den orientalischen Erzählungen von den goldhütenden Ameisen und Greifen, von denen letztere Krieg führen gegen die einäugigen Arimaspen (Aisch. Prom. 801f. Herodot. III 102f. 116. IV 13). Mit der hymettischen Ameisenlegende beschäftigen sich auch Platon (republ. V 450 B) und die Paroemiographen (Apostol. XVIII 39. Arsen. LIV 31. Append. prov. V 32. Gregor. Cypr. cod. Leid. III 39; vgl. Deinarch. (?) bei Harpokration und Suid. s. χρυοοχοεῖν). Als Parallele dient endlich auch die Ameisensage von Aigina, wo Zeus aus den μύρμηκες an Stelle der von der Pest dahingerafften Inselbewohner die Myrmidonen erweckt; s. Myrmidones; vgl. v. Wilamowitz Hom. Unters. 245; Aus Kydathen 146f. Ob der von Hesych. s. Μύρμηκος ἀτραπός und Phot. p. 280, 22 zur Erklärung von Ar. Thesm. 100 besprochene Heros Μ., angeblich ein Sohn des Melanippos, Enkel des Kyklops und Urenkel des Zeuxippos, derselbe ist wie der Eponymos der μύρμηκες, steht dahin; Meineke behandelt das Wort gar nicht als Eigennamen, sondern liest μύρμηκος ἀτραπούς.