12) M. Metilius Aquillius Regulus Nepos Volusius Torquatus Fronto (so CIL XIV 2501 = Dess. 1074 ager Tusculanus. M. Metilius Regulus CIL VI 376, sonst nur Regulus). Auf Grund der Filiation in der Inschrift CIL XIV 2501 P(ubli) f(ilius) hält de Rossi Ann. instit. 1872 p. 206 P. Metilius Sabinus Nepos für seinen Vater, M. Aquilius Regulus für seinen Großvater mütterlicherseits; doch wird Sabinus Nepos eher der Großvater des M. gewesen sein. Wenn de Rossi’s von Dessau PIR II 371 nr.385 nur zweifelnd übernommene Ansicht richtig ist, diesen M. mit dem in der Inschrift CIL XIV 2445 (ager Albanus) genannten Fronto zu identifizieren, dann hieß seine Mutter Iulia. Er gehörte der (tribus) Cl(audia)[1400] an. Über seinen Cursus honorum gibt die Inschrift CIL XIV 2501 Aufschluß, die de Rossi aus drei Fragmenten zusammengesetzt hat (Brassloff Herm. XXXIX 621, 1). Er begann seine Laufbahn mit dem Amte eines [praef(ectus) feriar]um La[tinarum]. Er wurde hierauf [triu]mvir m[onetalis] a(ere) a(rgento) a(uro) f(lando) f(eriundo). Nach der Quaestur wurde er [praetor], war demnach, da er die Rangstufe des Tribunats bzw. der Ädilität übersprang, Patrizier; zuletzt wurde er co(n)s(ul) ex Ka[l]endis) Ian(uariis) im J. 157 n. Chr. Den Consulat hatte er mit M. Ceionius Civica Barbarus (v. Rohden o. Bd. III S. 1828 Nr. 4) inne. Er war auch Mitglied höherer Priestercollegien; so war er augur (Howe Fast. sac. V 51 S. 30), [salius] Collinus (Howe XVII 16 S. 69) und so[dalis] Flavialis (Howe IX 8 S. 47). Seine Zugehörigkeit zu den Neupatriziern glaubt Brassloff aus den am Schlusse der Inschrift erhaltenen Buchstaben AD schließen zu können, die er zu ad[lecto inter patricios] ergänzt. Vgl. Ruggiero Diz. epigr. II 1046.