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2) M. ist ein alter italischer Name, der von dem des Kriegsgottes abgeleitet ist und mannigfache Verwendung fand (Schulze Zur Gesch. römischer Eigennamen 465f.). In der Mitte des 4. Jhdts. v. Chr. trug ihn der aus Italien stammende Tyrann von Katana in Sizilien (Nep. Timol. 2, 4. Plut. Timol. 13, 1. 31, 1. 34, 1. s. o. Bd. X S. 2474, 50ff.). In Rom galt ein M. als Sohn Numas (Plut. Numa 8, 11. 21, 1f.) und als Ahnherr eines der ältesten und vornehmsten patrizischen Geschlechter, des Aemilischen, das alleine diesen Namen als Pränomen und als Kognomen führte, als Kognomen noch häufiger in der erweiterten Form Mamercinus, wie es auch die ebenfalls auf Numa zurückgeführte Gens Pinaria tat (o. Bd. I S. 568f. Röm Adelspart. 155f. Mamerci = Aemilii z. B. Iuvenal. VIII 192 neben den Fabii als höchster Uradel). Von M. gebildet ist ein Gentilname Mamercius, der auf unteritalischen Inschriften (vgl. Schulze a. O.) und bei einem römischen Ritter Mamercius Q. f. aus Arpinum 708 = 46 vorkommt (Cic. fam. XIII 11).