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381) Iulius Paulus, römischer Dichter zur Zeit der Antonine, Intimus des Gellius, der wiederholt seine Gelehrsamkeit preist (I 22, 9. V 4, 1. XVI 10, 9. XIX 7, 1) und ihn wegen seiner gründlichen und umfangreichen Sprachkenntnis (wie wir zugeben müssen mit Recht) bei der Erklärung seltener und schwieriger Worte (superesse I 22, 9f., proletarii, capite censi, assiduus XVI 10, 9f., obesum u. a. 19, 7) zu Rate zieht. Paulus besaß ein bescheidenes Erbgut im Ager Vaticanus, wohin er seine Freunde oftmals zu einfacher Bewirtung einlud (Gell. XIX 7, 1). Vielleicht ist er mit dem von Charisius wiederholt zitierten (Gramm. I 126, 31. 143, 9. 217, 30. 241, 2) Grammatiker und Commentator des Coelius Antipater und Afranius identisch, deren singulare Wörter und Wortformen ein gewisser Paulus erläuterte (s. Peter Hist. rom. rell. I CCXXXIf).