6) Iotape (Ἰωτάπη, Ptol. V 7, 2. Plin. n. h. V 92, wo der Name in den Hss. verderbt ist. Hierokl. 709 Ἰοτάπη. Not. episc. I 338), eine kleine Stadt Kilikiens, benannt nach Iotape, der Tochter des Königs Antiochos IV. von Kommagene, der Gemahlin Alexanders, des Tigranes Sohn, dem Vespasian eine Insel gab, Joseph. ant. XVIII 5, 4. Vielleicht ist damit die jetzige Halbinsel I. gemeint, Ramsay Asia min. 373. Münzen aus der Kaiserzeit von Traian bis Valerian mit der Aufschrift ΙΩΤΑΠΕΙΤΩΝ, Head HN² 721. Invent. Waddingt. nr. 4324f. Catal. Brit. Mus. Greek Coins, Cilicia XXXVI. LXX Anm. 2, 86. Imhoof-Blumer Kleinasiat. Münzen 449. Ramsay Rev. numism. 1894, 169. Die noch unbestimmte Vermutung von Beaufort Caramania 171, daß I. an der Westküste des rauhen Kilikiens nördlich von Selinus gelegen hat, ist von Heberdey inschriftlich gesichert worden, Denkschr. Akad. Wien, phil.-hist. Cl. XLIV IV 1896, 147f. Ramsay Asia min. 373. Inschr.: CIG 4411f.