RE:Indaprathai
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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft | |||
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(Ἰνδαπρᾶθαι), nach Ptolem. VII 2, 18 eine Völkerschaft im nördlichen Teile von | |||
Band IX,2 (1916) S. 1263 | |||
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Indaprathai (Ἰνδαπρᾶθαι), nach Ptolem. VII 2, 18 eine Völkerschaft im nördlichen Teile von India extra Gangem. Die Erläuterungen, die hierzu Lassen Ind. Alt.-K. II² 1053. III 240 gegeben hat, sind heute noch nicht überholt. Danach saßen die I. am oberen Irawadi und einem seiner rechten Nebenflüsse, dem Chin-dwin. Aus dem Namen, der Pāliform des Sanskritwortes Indaprastha, schließt Lassen, daß das Volk aus Indaprastha, der Hauptstadt der alten Pāndava (Delhi), eingewandert sein muß; die birmanische Sage bezeichnet den Weg über das Grenzgebirge zwischen Ober-Assam und dem oberen Gebiete des Irawadi als denjenigen, welchen die frühesten Einwanderer aus Indien eingeschlagen haben.
[Herrmann. ]