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RE:Helene 4

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Versah 179/8 v. Chr. das Amt d. Alexanderpriesters in Alexandrien
Band VII,2 (1912) S. 28352836
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4) Helene (? Ḥlna), Tochter des Gṣ[...], hat im J. 179/8 v. Chr. das Amt des Alexanderpriesters in Alexandrien versehen (Spiegelberg Dem. P. Cairo 30968 und dazu Plaumann Ptolemais [2836] in Oberägypten 43ff.). Da das Alexanderpriestertum sonst, soviel wir bisher wissen, stets von Männern bekleidet worden ist (Otto Priester u. Tempel im hellen. Ägypten I 138. 175ff. II 322ff.), so ist diese Ausnahme sehr bemerkenswert, und zwar um so mehr, als damals auch in Ptolemais das sonst von Männern versehene eponyme Priestertum des Königs Philometor und der Kleopatra I., d. h. das andere für den Kult der lebenden Herrscher bestimmte Priestertum (180/79 v. Chr. sind nach P. Amh. II 42 die θεοὶ Φιλομήτορες bereits im Alexanderkult vertreten gewesen, während sie freilich in den demotischen Urkunden von 179/8 v. Chr. nicht erwähnt werden), von einer Frau verwaltet worden ist (Plaumann a. a. O. 45). Sollten etwa irgend welche uns noch unbekannte politische oder religiöse (dies letztere mir am wahrscheinlichsten) Gründe – es handelt sich um die Zeit der Vormundschaft der ersten Kleopatra – für diese eigenartige Neuerung maßgebend gewesen sein?