Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Helela, Ortschaft in Mesopotamien, die in der späten Kaiserzeit der Verwaltung des Dux Syriae unterstand, und wo damals die Cohors prima Gothorum garnisonierte; s. die Notit. dignitat. (or. XXXIII 32 ed. Seeck). Offenbar, wie schon Seeck (z. St.) bemerkt, identisch mit dem Alalis des Ptolemaios (s. o. Bd. I S. 1275), dem Alalius in Harduins Acta Concilior. (Paris. 1715) I 314 und dem Alalorum bei Le Quien Oriens Christian. II (Paris 1740) 848. Nach Ptolemaios war Alalis eine Station der Straße Palmyra-Babylon und lag zwischen Barbalissos und Sura am Euphrat. Daß das Adiazane des Geographen von Ravenna aus dem Alalis des Ptolemaios verderbt sei, wie MoritzPalmyrene (= Abh. Akad. Berl. 1889) 31 annimmt (s. auch o. Suppl. Bd. I S. 10), ist sehr unwahrscheinlich. Adiazane erscheint beim Geograph. Rav. in einem augenscheinlichen Stationslistenduplikate auch in der Form Diothaze (s. o. Bd. V S. 1147); vgl. dazu Herzfeld in Sarre-Herzfeld Archäol. Reise im Euphrat- u. Tigrisgebiet I (1911) 155.