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Harpasos (ὁ Ἅρπασος OGIS nr. 271 und nr. 279. Quint. Smyrn. 10, 144. Apoll. Aphr. in Etym. M. Hermolaos-Steph. Byz. s. v.; Etymologie ungewiß, möglicherweise wegen des Ausgangs auf -ασος aus kleinasiatischem Sprachgut, vgl. A. Fick Vorgriech. Ortsnamen 30). 1) Nebenflüßchen des karischen Maiandros von Süden. Er entspringt aus dem Tauros an der Grenze zwischen Skiritis und Kibyratis und wendet sich der Hauptstrecke nach nach Nordnordwest, jetzt Aktschaï = Weißbach. An ihm liegen die Ruinen von Xyotis, Hyllarima (s. d.), Neapolis, Harpasa (s. d.). Fast auf seinem ganzen Lauf ein Winterbach. An ihm wurde 229/8 v. Chr. der Seleukidenprinz Antiochos von Attalos geschlagen, so daß er Asien dem Pergamener preisgeben mußte. H. Kiepert FOA IX. R. Kiepert Karte von Kleinasien CII.