Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Gantunae, germanische Göttinnen auf dem in Köln gefundenen Altar CIL XIII 8218[1] (= Korr.-Bl. d. Westd. Ztschr. XXIII 1904, 73) Gantuni⟨s⟩ Flossia Pat⟨e⟩rna et Iu⟨...⟩.Lehner Korr.-Bl. d. Westd. Ztschr. a. O. 116ff. bemerkt dazu, der Name sei nicht zu trennen von der Ortsbezeichnung der Kölner Töpfer Vindex und Lucius, welche bisher fälschlich ad Cantunas novas (s. Bd. III S. 1499; vgl. Bonn. Jahrb. CX 188ff.) gelesen wurde. Es sei ad Gantunas zu lesen, abzuleiten von ganta ,Gans‘ (Plin. n. h. X 53), also ,zum Gänsemarkt‘. Die Göttinnen seien die Schutzgöttinnen einer alten Gantunae genannten Örtlichkeit. Es ist wahrscheinlich, daß wir es mit einem neuen Matronenbeinamen zu tun haben.
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