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Galabatha (Γαλάβαθα), Ortschaft in Mesopotamien, nach Isid. Charac. (Geogr. Gr. min. I 247) 4 Schoeni = 24 km östlich von Nikephorion (dem heutigen Raḳḳa), der unmittelbar vorhergehenden Station auf der großen, längs des Euphrat laufenden Straße entfernt. Ritter (Erdkunde XI 251. 687) verlegt, auf Grund seiner in ihrer Allgemeinheit irrtümlichen Gleichsetzung des Flusses Ġallāb (Ġullāb) mit dem Belīḫ (s. den Art. Gallaba), von dessen Namen er auch G. ableiten möchte, unseren Platz an die Mündungsstelle des Belīḫ in den Euphrat. Da aber diese nur 10 km von Nikephorion entfernt ist, mithin Ritters Lokalisierung keineswegs mit der Distanzangabe des Isidoros in leidlichen Einklang gebracht werden kann, so muß sie, ebenso wie die Verknüpfung des Namens G. mit Ġallāb, als verfehlt erklärt werden; vgl. auch K. Regling in Klio I 468. Der Entfernung nach kommt etwa die Gegend des sehr umfangreichen Tell Menākhir in Betracht, auf dessen einem Vorsprunge, gemäß Sachaus Gewährsmännern (vgl. Sachau Reise in Syr. u. Mesopotam. 250), tatsächlich noch Ortsruinen vorhanden sein sollen.