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RE:Eusebios 28

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Bischof von Samosata, etwa zw. 360 u. 380
Band VI,1 (1907) S. 1443 (IA)
GND: 102387443
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28) Bischof von Samosata, zwischen 360 (vielleicht schon lange vorher) und 380 (oder 381?). Theodoret hist. eccl. erzählt von II 27 bis V 4 allerlei von ihm; eine Anzahl Briefe des Basilius von Caesarea und Gregor von Nazianz an ihn sind erhalten, worin diese mit der höchsten Verehrung ihn als eine Säule der Rechtgläubigkeit und als das Muster eines frommen Bischofs preisen, dagegen sind seine Briefe verloren, und literarisch scheint er sich nicht versucht zu haben. Sein ungewöhnliches Ansehen im Orient, sein agitatorischer Eifer und seine Erfolge – auch in der Zeit, wo Valens ihn nach Kappadokien und dann nach Thrakien verbannt hatte – im Dienst seiner Sache erklären, daß er trotzdem von Theodoret so hoch eingeschätzt wird. Wir wissen aber nicht viel mehr, als daß er seit 360, der homöusianischen Mittelpartei angehörig, den Übergang zum ὁμοούσιος mitmachte, unentwegter Anhänger des Meletius von Antiochien, die jungnicaenische Theologie des Basilius zur Orthodoxie hat erheben helfen; sein Märtyrertod, der mit seiner Verhaßtheit bei den Arianern in Zusammenhang gebracht wurde, hat ihn zum Heiligen gemacht.