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7) Alexandrinischer Grammatiker. Er war nicht Schüler des Aristarch (Blau De Aristarchi discipulis 67), sondern Lehrer des Aristophanes von Byzanz (Suid. s. Ἀριστοφάνης Βυζάντιος, wo
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zu korrigieren Εὐφρονίου τοῦ ... ⟨καὶ Μάχωνος τοῦ⟩ Κορινθίου ἢ Σικυωνίου, vgl. R. Schmidt De Callistrato Aristophaneo 21. Nauck Aristoph. Byz. 2. 3), lebte also im 3. Jhdt. v. Chr. und war Zeitgenosse des Kallimachos und Eratosthenes. E. war nicht nur Grammatiker, sondern auch Dichter; er dichtete Πριάπεια (Strab. VIII 382. Georg. ChoiroboskosSchol. Hephaest. p. 241 Consbr., vgl. o. S. 1178) und wurde auch den Dichtern der Πλειάς zugezählt (Choirob. p. 236). Seine grammatischen Studien wandte er hauptsächlich der attischen Komödie zu, er schrieb ὐπομνήματα (vgl. Athen. XI 495 c. Schol. Ar. Av. 1403), in denen er ähnlich wie vor ihm Lykophron und wie sein Zeitgenosse Eratosthenes einzelne Stellen und Ausdrücke der Komiker erläuterte. Benutzt wurden seine Erklärungen zuerst von dem Aristophaneer Kallistratos, der sich nicht selten gegen ihn wandte, später besonders von Didymos, auf den vermutlich alle überlieferten Bruchstücke und Zitate zurückgehen. Zitiert wird E. häufig in den Scholien zu Aristophanes, am meisten in den Scholien zu den Vögeln und zu den Wespen, bisweilen von Hesychios und Photios, einmal bei Athen. XI 495 c, einmal in den Scholien zu Dionysios Thrax p. 184, 21 Hilg., einmal im Etym. M. 340, 3 s. ἐνεργμός. Die meisten Bruchstücke enthalten Worterklärungen und verschiedene grammatische Bemerkungen; es kommen aber auch literarhistorische Bemerkungen (z. B. Schol. Ar. Av. 1403, daß Lasos der erste chorische Dichter gewesen sei), Hinweise auf Parodien tragischer Dichter und Erklärungen von Sprichwörtern vor. Die Fragmente bei K. Strecker De Lycophrone Euphronio Eratosthene comicorum interpretibus, Gryphisw. 1884. Vgl. Susemihl Gesch. d. griech. Lit. in der Alexandrinerzeit I 281.