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Eithar, Εἶθαρ (so nach hsl. Zeugnissen Nobbe, Ἴθαρ, ῖθαρ, Ἰθάρ mehrere Hss. und darnach WilbergἸθάρ und Sprenger u. a. Ithar, Θάρ vulgo), bei Ptolem. VI 7, 17 πόλις Θαιμῶν (Taim, in Iâḳûts Mu'ģam erwähnt, vgl. Sprenger Alte Geogr. Arab. 137), welche Völkerschaft Ptolemaios nach den Γερραῖοι und vor den Λεανῖται (Leḥjân) anführt, Stadt an der arabischen Küste des persischen Meerbusens (PtolemaiosMaße sind 80° und 25°),
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nach Sprenger (a. a. O.) = al-Zâra, ein Name, den nicht nur dieses Dorf, sondern zuweilen auch der Küstenstrich von el-Ḳaṭîf führte (vgl. die Stellen bei Iâḳût), also in der (heutigen) Landschaft el-Ḥasâ. Nach Glaser Skizze II 251, der sich überhaupt die von Ptolemaios angeführten Punkte dieses Teils der Ostküste Arabiens anders erklärt als Sprenger (225f.), bewohnten die Thaimer ,fast die ganze Ostküste der Halbinsel von Ḳaṭar‘, und an der Ostküste von Ḳaṭar denkt er sich (226) auch ,Itara (Wakra?)‘. Eine sichere Entscheidung läßt sich vorderhand nicht treffen.