2) [C. Eggius C.(?)] f. Cor(nelia) Ambibulus Pom[ponius Lon]ginus Cassianus L. Maecius Pos[tumus] (der Name in dieser Form CIL IX 1123,[1] das Praenomen VI 970. X 8059, 144, Eggius Ambibulus VI 4228. XV 506, Ambibolus IX 1165. VI 10299, Bibulus Hist. Aug. Pert. 15, 6, Ambibolus Röm. Feldm. I 244, 7. II 178, 45 Lachm., auch in den Consularfasten zum Teil verstümmelt). Sein Vater, sonst unbekannt, wird gleichfalls C. Eggius Ambibulus geheißen haben, da Ambibolus iun(ior), der seinem avunculus M. Pomp(onius) Bassulus Longinianus in Aeclanum die Grabschrift (CIL IX 1165)[2] setzte, wahrscheinlich unser E. ist (Mommsen z. Inschr.). Demnach dürfte man mit Mommsen in seiner Mutter die Tochter des Dichters M. Pomponius Bassulus und der Cantria Longina (IX 1164. 1153) aus angesehenen Familien dieser Gegend erkennen. Den Namen L. Maecius Postumus führt E. wohl nach dem gleichnamigen Consular der traianischen Zeit, dessen Erbe er gewesen sein wird. Seine Laufbahn ist durch eine Inschrift bekannt, die ihm seine Vaterstadt Aeclanum, mutmaßlich als er Consul wurde, errichtete (CIL IX 1123[3] = Dessau 1054, vgl. das Fragment IX 1124). In Aeclanum selbst war er (unter Hadrian, s. CIL IX p. 99)[4] IIvir q(uin[q(uennalis)] und wohl auch Patron, im Staatsdienst X vir stlitibus iudicandis, [tr(ibunus) mil(itum)] leg(ionis) XI C(laudiae) p(iae) f(idelis), die damals wohl schon an der Donau lag, sevir eq(uitum) [Rom(anorum)],
[1987]
q(uaestor) candidatus divi Traian[i Part]hici († 117), [leg(atus) pro]v(inciae) Macedoniae (vgl. Dessau a. a. O.), pr(aetor) candidatus, endlich Consul ordinarius im J. 126 mit M. Annius Verus cos. III (Hist. Aug. Pert. 15, 6. Röm. Feldm. a. a. O. CIL VI 970.[5] 2082. 4228. 10299. XV 108. 109. 506 [auch sonst häufig auf Ziegelstempeln]. Consularfasten), dann mit Propinquus (CIL XV 127.[6] 375. 1228 auf Ziegelstempeln). Zur Zeit der Quaestur war er von Traian unter die Patricier und zugleich in die Priesterschaft der salii Collini aufgenommen worden, in der er blieb, bis er flam(en) Claud(ialis) wurde (CIL IX 1123.[7] 1124). Ein Siegel in Neapel trägt seinen Namen (CIL X 8059,[8] 144). Eggia Bassula, deren Grabschrift sich in Aeclanum fand (CIL IX 1254),[9] wird seiner Familie angehört haben.