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2) Gleichnamige Stadt an der Mündung des eben genannten Flusses, an der Strasse von Isca Silurum (s. d.) über Viroconium dorthin (Itin. Ant. 469, 2. Geogr. Rav. 428, 18) und Ausgangspunkt der Strasse (Itin. Ant. 482, 5) nach Segontium (s. d.), im Gebiet der Cornavier (s. d.), nach Ptolemaios (II 3, 11 Δηνούα λεγίων κ’ νικηφόρος. Geogr. Rav. 428, 8 Deva victris); seit dem 1. Jhdt. Colonie und Standquartier der legio XX Valeria Victrix (daher die Bezeichnungen bei Ptolemaios und dem Geogr. Rav.), wie zahlreiche Inschriften lehren (CIL VII p. 47. Ephem. epigr. VII p. 287ff.), die besonders seit dem J. 1883 in grosser Anzahl zugleich mit vielen Architekturfragmenten und Bildwerken in den später, wahrscheinlich unter der Regierung des Kaisers Septimius Severus, errichteten Stadtmauern eingemauert gefunden worden sind; sie reichen etwa von der Mitte des 1., also von der Eroberung an, bis zum Ende des 2. Jhdts. herab (vgl. meine Ausführungen im Journal of the Chester Archaeological and Historie Society 1888/1889). Auch später noch sind weitere Inschriften gefunden worden (vgl. Archaeological Journal XLIX 1892, 193). Vielleicht stammt daher der Amandus Velugni f(ilius) Devas einer Inschrift aus der Gegend von Worms (Korr.-Bl. d. Westd. Ztschr. VII 1888. 115).