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13) (Ti. Claudius) Demostratos Petilianus, wird von Fronto gegen Asklepiodotos verteidigt, Fronto ad Antonin. II 8 p. 111 Naber; ad Verum II 9 p. 139 (im ersten Brief Demonstratus Pentilianus, im zweiten blos Demonstratus genannt). Sehr viel Wahrscheinlichkeit hat die Vermutung von Klebs Prosopogr. imp. Rom. I 358 für sich, dass er derselbe sei, wie der D., der als heftiger Gegner des Atticus Herodes bei Philostr. vit. soph. II 1, 8. 13 genannt wird. Der Streit war schon unter dem Proconsul von Achaia, Quintilius Condianus, um das J. 150 ausgebrochen, wurde aber noch 20 Jahre später geführt; D. und seine Anhänger verklagten Herodes mit Erfolg bei Kaiser Marcus als dieser, mit den Vorbereitungen zum Markomanenkriege beschäftigt, in Sirmium weilte (um 170 n. Chr.), II 1, 11. Trifft die Gleichsetzung zu, dann könnte der Process, der unter Kaiser Pius gegen Atticus Herodes in Rom geführt wurde, und in dem Fronto gegen Herodes auftrat (Fronto p. 40–44; vgl. Klebs a. a. O. 357) mit diesem Streitfall zusammenhängen. Mit noch mehr Grund lässt sich annehmen, dass der Feind des Herodes Atticus identisch sei mit Ti. Claudius Demostratos, der in mehreren attischen Inschriften genannt ist, CIA III 676. 679. 907. 1283, vgl. Dittenberger p. 141, wo auch der Stammbaum seiner Familie zusammengestellt ist. Die Richtigkeit dieser Vermutung ergiebt sich besonders daraus, dass er nach den Inschriften der Schwiegersohn des Aelius Praxagoras ist und ein Praxagoras auch bei Philostratos unter D.s Genossen genannt wird, und dass der Sophist Iulius Theodotus (gleich D. selbst aus dem Demos Melite) mit seiner Familie verwandt ist, CIA III 680, wozu denn stimmt, dass auch nach Philostr. II 2 der Sophist Theodotus sich mit D. gegen Atticus Herodes verbindet.