113) Demetrios Pepagomenos, Arzt aus Constantinopel, aus der zweiten Hälfte des 13. Jhdts. n. Chr. Wir besitzen von ihm eine auf Veranlassung des Kaisers Michael VIII. Palaeologus ausgearbeitete Schrift über die Gicht (περὶ ποδάγρας), welche hauptsächlich nach Galen abgefasst ist. Zuerst gedruckt Paris 1558, besser von J. R. Bernard, Leiden 1743 und Arnheim 1753 vgl. Fabricius B. G. XI 418f. ed. Harl. Wahrscheinlich ist es derselbe Arzt, unter dessen Namen eine griechisch abgefasste Schrift über die Zucht und Behandlung der Falken (ἱερακοσόφιον Δημητρίου κωνσταντινοπολίτου περὶ τῆς τῶν ἱεράκων ἀνατροφῆς τε καὶ θεραπείας) erhalten ist. Am besten zu benützen ist diese trockene, unerquickliche Schrift in der kleinen Aelianausgabe von R. Hercher II 335ff. Zu ihren Quellen gehört eine vollständige Paraphrase der Ixeutica des Dionysios (vgl. E. Oder Rh. Mus. XLIII 547). Aus der Feder desselben Mannes stammt eine kurze Schrift über die Behandlung der Hunde (κυνοσόφιον) bei Hercher a. a. O. II 587. Über den bezw. die Verfasser des ὀρνεοσόφιον ἀγροικότερον und des ὀρνεοσόφιον κελεύσει γεγονὸς τοῦ αἰοδίμου, [2849]βασιλέως κυρίου Μιχαήλ (Hercher II 519. 577) lässt sich nichts Bestimmtes ausmachen; vgl. Rigaut Rei accipitrariae script. nunc primum editi, Lutet. 1612. Krumbacher Gesch. der byz. Litteratur 68.