254) Ser. Cornelius Maluginensis wird in den erhaltenen Consularfasten siebenmal als Tribunus militum consulari potestate verzeichnet, nämlich zu den J. 368 = 386 (Ser. Cornelius Maluginensis Liv. VI 6, 3. 15; Aluginense Chronogr.; Μάρκος Κορνήλιος Diod. XV 25, 1; vgl. Nr. 248), 370 = 384 (Ser. Cornelius Maluginensis II Liv. VI 18, 1), 372 = 382 (Ser. Cornelius Maluginensis III Liv. VI 22, 1; Κορνήλιος Diod. XV 41, 1), 374 = 380 (Ser. Cornelius P. f. M. n. Malugin. IIII Neues Frg. der Fasti Cap. Archäol. Anzeiger 1900, 6; Ser. Cornelius Maluginensis Liv. VI 27, 2), 378 = 376 (Σερούιος Κορνήλιος Diod. XV 71, 1; bei Liv. fehlen die Tribunen dieses Jahres), 384 = 370 ([... Mal]uginens. VI Fasti Cap.; Ser. Cornelius Liv. VI 36, 3; Σερούιος Κορνήλιος Diod. XV 76, 1), 386 = 368 ([... M]alugin. VII Fasti Cap.; Ser. Cornelius Liv. VI 38, 2; Σερούιος Κορνήλιος Diod. XV 78, 1). Am meisten erregt das zweite dieser Tribunate Verdacht, weil der Name des Ser. Cornelius in Diodors Liste XV 36, 1 nach den guten Hss. fehlt (vgl. Mommsen Röm. Forsch. II 231); beim vierten, wo dasselbe stattfindet, ist sie in den Hss. zu zerrüttet, als dass man sofort eine Fälschung annehmen möchte. Im J. 393 = 361 wurde zu einem von den Annalisten verschieden angegebenen Zwecke ein Dictator T. Quinctius ernannt; sein Magister equitum war nach Liv. VII 9, 3 Ser. Cornelius Maluginensis, und übereinstimmend lautet die verstümmelte Angabe der Fasti Cap.: ... M. n. Maluginensis mag. eq. Jedenfalls dachte man sich diesen Magister equitum als identisch mit dem siebenmaligen
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Tribunen. Da er P. f. M. n. war, so ist als sein Grossvater Nr. 247 und als sein Vater Nr. 250 zu betrachten (vgl. Borghesi Oeuvres IX 211. 244).