145) Ser. Cornelius Ser. f. Dolabella Metilianus (Metillianus CIL VI 16450), cos. (suffectus in unbekanntem Jahre),[1] errichtete in Corfinium ein Bad, das mit Hülfe einer Beisteuer, die M. Atilius Bradua cos. et M.’ Acilius Aviola cos. bonor(um) possessor(es) Dolabellae Metiliani dazu gaben, vollendet wurde (CIL IX 3152). Diese beiden Erben des C. sind wahrscheinlich die Consuln der J. 108 und 122 (s. o. Bd. I S. 254 Nr. 23. II S. 2084 Nr. 43; der zweite Gentilname des M. Atilius Metilius Bradua weist auf Verwandtschaft mit Dolabella Metilianus; vermutlich war dessen Mutter eine Metilia). C. wird von Mommsen (zur Inschrift) und Klebs (Prosop. I 445 nr. 1094) für den Bruder des Folgenden erklärt (dessen Vater kann er nicht gewesen sein, da derselbe der Enkel eines Publius, er selbst der Sohn eines Servius war); es scheint aber die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass er mit diesem identisch ist (in CIL IX 3153, 3 wäre dann ebenso wie 3152 sein abgekürzter Name angegeben, in 3153, 1 und 3154 die vollständige Nomenclatur samt der Ämterlaufbahn). Seiner nutrix et mammul(a) setzte C. die Grabschrift, CIL VI 16450. Sein Sohn war vielleicht Dolabella Veranianus (Nr. 148); derselbe dürfte vor dem Vater gestorben sein, da dieser von Fremden beerbt wurde.
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145) Ser. Cornelius Dolabella Metilianus, Consul suffectus im J. 113 n. Chr. (.. Cornelius Dolabella) fasti Ostienses. Calza Not. d. scavi 1932, 188ff.