59) Claudius Asellus. Liv. XXIII 46, 13–47, 7 und Appian. Hann. 37 erzählen einen glücklichen Zweikampf eines tapfern römischen Reiters Claudius Asellus mit dem Campaner Cerrinus Vibellius Taurea vor Capua im J. 539 = 215, wozu einige Quellen noch den Bericht über ein keckes Reiterstückchen des Helden fügten (Liv. XXIII
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47, 8. Sil. It. XIII 142–178. Appian. a. a. O.). Dagegen schilderte Claudius Quadrigarius (frg. 56 Peter) den Zweikampf desselben Taurea mit einem Artorius, und was er über dessen Ausgang sagt, stimmt wieder mit einer anderen livianischen Erzählung überein, deren Gegenstand der Reiterkampf zwischen T. Quinctius Crispinus und dem Campaner Badius vor Capua im J. 542 = 212 ist (Liv. XXV 18, 4–15). Es ist eine der bekannten, in der römischen Geschichte so häufigen Doubletten, denen jeder historische Wert fehlt.