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RE:Chumdan

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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von Alexander d. Gr. gegründete fernöstl. Stadt, Hauptsitz des Seidenhandels
Band III,2 (1899) S. 25252526
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Chumdan (Χουμδάν, syrisch ebenso), eine der Sage nach von Alexander gegründete Stadt des fernen Ostens, Hauptsitz des Seidenhandels, gelegen [2526] innerhalb zweier Ströme; noch weiter entfernt liegt Taugast (s. d.), die Residenz des ,Himmelssohnes‘; Theophylact. Sim. VII 9, 8f. nach Aussagen syrischer Handelsleute. Auch die syrisch-sinische Erztafel von Si.ᐨan.fu spricht von einer Doppelstadt Saragh, d. i. Σῆρα μητρόπολις, und Chumdân, d. i. sin. Kong.tiën ,Regierungssitz‘, Bezeichnung für die Hauptstadt der Han-dynastie Čang.ᐨan, das heutige Si.ᐨan.fu am Flusse Weï-ho nahe dem Ho. Belehrend ist der Bericht des arabischen Kaufmannes Ibn-Waḥab (Relation des voyages, p. Reinaud LI p. 89); ‚Chumdân ist in zwei Hälften geteilt; rechts vom Fluss haben die Regierungsorgane ihren Sitz und liegen die Häuser der Grossen mit ihren Gärten und Canälen; gegen Westen aber wohnt das Volk samt den fremden Kaufleuten, und befindet sich die Zollstätte‘; dieser westliche Stadtteil ist also Sera. Die Sagen vom Alexanderzug bis Gog und Magog d. h. bis zur sinischen Mauer ist bekannt genug.

Nachträge und Berichtigungen

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Band S I (1903) S. 299 (EL)
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S. 2525, 66 zum Art. Chumdan:

Über Ch. vgl. jetzt auch Marquart Êranšahr [= Abh. d. Gött. Ges. d. Wiss. N. F. III 2] 316ff.

[Streck. ]
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Band R (1980) S. 83
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Chumdan

Angeblich von Alexander d. Gr. gegründete fernöstl. Stadt, Hauptsitz des Seidenhandels. (L) S I.