Chozana, muss bei Ptol. V 13, 15 wiederhergestellt werden für Kodana, ein Ort östlich vom oberen Euphrat in der armenischen Landschaft Sophene, d. i. Cophkḥ, Ṡahe-Cophkḥ. Eine in Palu gefundene alarodische Keilinschrift des
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Königs Menuas, Sohnes des Ispuinis, von Biaina vermeldet (Sayce Journ. Asiat. soc. XIV 1882, 558 nr. 33): ,die Chaldigottheiten haben mir verliehen das Gebiet der Stadt Puteria, die Stadt Chuzâna, das ganze Land Ṣupâni (Sophene)‘. Der byzantinische Kaiser Theophilos eroberte und verwüstete Armenia quarta und die komopolis (armen. giut-a-kḥatakḥ) Chozan; AsoԵik und Samuël v. Ani; Const. Porphyrog. adm. imp. 50 erwähnt τὸ τοῦ Χοζάνου θέμα; Kaiser Basilios II. errichtete einen bischöflichen Stuhl in πολίχνη τῶν Χοζάνων; noch jetzt heisst die Stadt und Landschaft Chozât.