2) Ein See bei voriger Stadt, welcher Natron (νίτρον) ausschied, das zur Bereitung einer geschätzten Seife (ῥύμμα) verwendet wurde, Plin. n. h. XXXI 107f. Steph. Byz. Et. M. Hesych. Moer. Alkiphr. III 61. Plat. pol. IV 430 a. Er ist wohl auch mit dem ἕλος τὸ ἐπ’ Ἀξίῳ ποταμῷ bei Her. VII 124 gemeint. Hadschi Chalfa Rumeli und Bosna (übers. v. Hammer, Wien 1812) 81 beschreibt einen ,See Iaidschiler, eine Tagereise nordwestlich von Salonik, 3 Miglien im Umfange. Das Wasser ist bitter, und es leben keine Fische darin. Im Sommer setzt sich rund herum, auf einen halben Pfeilschuss weit, weisses Salz an, womit die Bewohner Handel treiben, und das jährlich vom Aerarium verpachtet wird. Nahe dem See liegt das Dorf Aschik.‘ Vgl. Tafel Thessalon. 279. Eine Ortschaft Γιοντζιλάρ (= Jaidschiler?) unweit Kulakia an Stelle des Vardar[2039] unserer Karten verzeichnet die Karte der Umgegend von Saloniki von Chrysochoos (Athen 1890).