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RE:Cartana

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Oppidum sub Caucaso
Band III,2 (1899) S. 1617
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Cartana, oppidum sub Caucaso, postea Tetragonis dictum, in der Satrapie der Paropanisadai nahe an Alexandria sub Caucaso, Plin. VI 92. Kaisana (Karsana?) des Ptolemaios wird davon zu trennen sein, ebenso die von den arabischen Geographen nördlich von Parwân am Oberlauf des Pančhir erwähnte Stadt und Silbermine Gariyâna. Cunningham, welcher Alexandria sub Caucaso in Čârik-kâr und Opîân nördlich von Kâbul findet, sucht C. in der von Masson Travels III 155f. geschilderten viereckigen Feste von bedeutender Ausdehnung, welche Begrâm heisst und den Ruf einer von Griechen erbauten, durch Erdbeben und nordische Eroberer zerstörten Stadt besitzt; häufig werden da hellenische Münzen (z. B. die des Eukratidas mit der Aufschrift Karîçie-nagara dêvâta) und Topfscherben gefunden. Der Name C. bedeutet ,Spinnen des Fadens, Windung‘, von skr. kart; der Beiname τετραγωνίς erinnert an zd. čathrugaoša. Eine Untersuchung des am Eingange ins Pančhîrthal liegenden Tumulus von Gul-behâr, dessen auch Sulṭân Bâher gedenkt, könnte den Sachverhalt klarer stellen.