Canetonnessis, topischer Beiname des gallischen Mercurius auf mehreren von R. Mowat Notice épigraphique (Paris 1887, aus dem Bulletin Monumental 1885) 150ff. veröffentlichten Inschriften. Ausgeschrieben ist er nur auf einer derselben, Mowat 157 Deo Mercurio Kanetonnessi C. Propert(ius) Secundus v. s. l. m.; auf den andern abgekürzt Can. (Mowat 150. 151), Caneto. (Mowat 166), und einmal, wie es scheint, C. (Mowat 22. 158). Alle diese Inschriften sind auf silbernen
[1475] Schalen eingraviert (punktiert), die in Bernay (dép. Eure) im J. 1830 gefunden wurden. Auf einigen ist auch das Gewicht angegeben. Sie befinden sich jetzt im Pariser Cabinet des Médailles et Antiques (registriert von Chabouillet Catalogue général et raisonné des camées etc. nr. 2824. 2826. 2827. 2829. 2840; vgl. Allmer Revue épigr. 1896 nr. 1157). Als antiker Ortsname würde sich also, falls der Beiname wirklich ein topischer ist, ergeben Canetonnum (Mowat 157. Holder Altcelt. Sprachschatz s. v.). Der Name Canetus auf einer Inschrift vom Donon (Vogesen) bei Mowat a. O. 167.