Baiton (Müller Fragm. script. Al. 134. 135. Susemihl Gr. Litt.-Gesch. I 544), ein Bematist Alexanders, der bei Plin. VI 61 zusammen mit Diognetos für Marschdistanzen citiert wird, wie ich vermuten möchte, nach Megasthenes. Es ist nicht nötig und nicht einmal ratsam, um dieser Angaben willen ein von B. publiciertes Buch anzunehmen (vgl. Bematistai); dagegen müssen das Citat bei Athen. X 442 b (ἐν τῷ ἐπιγραφομένῳ Σταθμοὶ τῆς Ἀλεξάνδρου πορείας) und die Paradoxa bei Plinius (VI 69. VII 11) einem solchen zugeschrieben werden, das allerdings kaum von dem Bematisten Alexanders wirklich herrühren dürfte. Denn die frg. 4 erwähnten Prasier sind erst durch Megasthenes bekannt geworden, und die Behauptung in frg. 3, dass die Opisthodaktylen nicht bis zu Alexander hätten transportiert werden können, ist eine Vergröberung von dem, was Megasthenes von Sandrokottos Versuch, sie zu sehen, berichtet (Strab. XV 711 = II 70). Das Buch dürfte also ein Reiseroman gewesen sein, der dem Bematisten untergeschoben war, ähnlich wie Krateros ein Brief an seine Mutter (Strab. XV 702) u. a. m.