Auson, Sohn des Odysseus und der Kirke (Serv. Aen. VIII 328. Schol. Lyk. 44 nebst Tzetz. z. d. St. und Hist. V 565ff. Eustath. Od. 1379, 20); oder Sohn des Odysseus und der Kalypso ([Skymn.] 229f. Fest. ep. p. 18 M. Schol. Aen. III 171. Schol. Apoll. Rhod. IV 553. Suid. s. Αὐσονίων, vgl. Et. M. s. Αὔσονες); oder Sohn des Italos und der Leutaria, Tzetz. Lyk. 702, wo statt Leutaria sicher zu schreiben Leutarnia nach Lyk. 978 und Tzetz. z. d. St. (Leutarnia = Leuternia [was auch Cod. A bei Lyk. 978 Kink. hat] bei Strab. VI 281); oder Sohn des Atlas und der Kalypso, Eustath. Dionys. per. 78, woraus Meineke Steph. Byz. s. Αὔσων richtig ergänzte. Er war der erste König des nach ihm benannten Volkes, und das sicilische Meer hiess nach ihm Αὐσόνιος πόντος. (Suid. a. a. O., vgl. Nissen Ital. Landesk. I 95). Nach Diod. V 7 und Steph. Byz. s. Λιπάρα war er Vater des Liparos, von welchem die Insel Lipara ihren Namen erhielt. S. noch Geffcken Timaios Geographie des Westens 77, 2.