Zum Inhalt springen

RE:Asciburgium

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
fertig  
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Ort in Germania inf. = Asberg
Band II,2 (1896) S. 1523
Asciburgium in der Wikipedia
Asciburgium in Wikidata
Asciburgium bei Pleiades
Bildergalerie im Original
Register II,2 Alle Register
Linkvorlage für WP   
* {{RE|II,2|1523||Asciburgium|[[REAutor]]|RE:Asciburgium}}        

Asciburgium, ein, wie man fabelte, von Odysseus erbauter fester Ort auf dem linken Rheinufer, wo man einen von Odysseus geweihten Altar mit dem Namen desselben und seines Vaters Laertes gefunden haben wollte (Tac. Germ. 3 Asciburgium quod in ripa Rheni situm hodieque incolitur, vgl. hist. IV 33 rapiunt in transitu hiberna alae Asciburgii sita). Nach der Tab. Peut., wo der Ort Asciburgia (Ascibugio beim Geogr. Rav. IV 24 p. 227) heisst, lag es zwischen Gelduba und Vetera, 13 Millien südlich von letzterem, und ist daher wahrscheinlich das heutige Dorf Asberg in der Gegend von Mörs, wo man neuerdings manche Altertümer ausgegraben hat (vgl. u. a. Rhein. Jahrb. LXI 2. 7. LXXVI 243. LXXXX 190ff. LXXXXIV 67ff. Taf. III). Ptol. II 11, 13 setzt es irrtümlich an das rechte Rheinufer; Markian Her. p. 557 nennt es die nordwestlichste Stadt Germaniens. Der Name ist deutsch, abzuleiten von asc Esche. Vgl. auch Bergk Westd. Ztschr. I 502. Stollwerck Die altgermanische Niederlassung und röm. Stationsort Asciburgium, Burgfeld-Asberg bei Mörs (Uerdingen 1879); dazu v. Veith in Picks Monatsschrift f. die Geschichte Westdeutschlands VI 1880, 163f. Desjardins Table de Peut. 8. S. Asciburgius mons.

[Ihm. ]

Nachträge und Berichtigungen

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
fertig  
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Band S I (1903) S. 151 (EL)–152 (EL)
Asciburgium in der Wikipedia
Asciburgium in Wikidata
Asciburgium bei Pleiades
Bildergalerie im Original
Register S I Alle Register
Linkvorlage für WP   
* {{RE|S I|151|152|Asciburgium|[[REAutor]]|RE:Asciburgium}}        
[Abschnitt korrekturlesen]
S. 1523, 32 zum Art. Asciburgium:

Nach Müllenhoff D. A. II 191 bedeutet der Name ,Schiffstätte, Schifflager‘; vgl F. Kauffmann Beitr. z. Gesch. d. D. Spr. u. Litt. XVI 1892, 224. Über einen in Asberg gefundenen Grabstein eines eques der ala Moesica berichtet A. Oxé Bonn. Jahrb. CII 127ff.; es ist möglich, dass diese ala in A. in Garnison gelegen hat. Vgl. ferner den Ausgrabungsbericht von H. Boschheidgen [152] Bonn. Jahrb. CIV (1899) 136ff. (mit Taf. XIII).

[Ihm. ]
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
fertig  
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Band S III (1918) S. 169
Asciburgium in der Wikipedia
Asciburgium in Wikidata
Asciburgium bei Pleiades
Bildergalerie im Original
Register S III Alle Register
Linkvorlage für WP   
* {{RE|S III|169||Asciburgium|[[REAutor]]|RE:Asciburgium}}        
Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
fertig  
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Band R (1980) S. 49
Asciburgium in der Wikipedia
Asciburgium in Wikidata
Asciburgium bei Pleiades
Bildergalerie im Original
Register R Alle Register
Linkvorlage für WP   
* {{RE|R|49||Asciburgium|[[REAutor]]|RE:Asciburgium}}        
[Abschnitt korrekturlesen]

Asciburgium

Ort in Germania inf. (L) S I. = Asberg (S III 164).