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RE:Apsaros

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Röm. Castell an d. pont. Küste
Band II,1 (1895) S. 276
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Apsaros (Ἄψαρος), ein starkes römisches Castell an der pontischen Küste, 140 römische Meilen östlich von Trapezus, 70 von der Mündung des Phasis, vormals Apsyrtos benannt und mit der Medeasage verknüpft, Arr. peripl. 6f. Plin. VI 12. Steph. Byz. s. Ἀψυρτίδες. Apsaro Tab. Peut. Geogr. Rav.; Ἀψαροῦς Procop.[WS 1] b. Got. IV 2 p. 465. Agathias III 14; im Chron. Pasch. I p. 61. II p. 435 ἡ παρεμβολὴ Ἄψαρος; vgl. Caenae Parembolae Not. dign. or. 35 p. 96, in der trapezunter Chronik des Panaretos Γωνία, Gonea der italienischen Seekarten, das heutige Gunié. Der Fluss Akampsis (s. d.) der Alten, byz. Βόας (= armen. Voh, chald. Gagamar, vgl. Géogr. de Moïse de Corène p. Soukry, Vened. 1881 p. 46), mündet in zwei Armen: die südliche Münde, an welcher Gunié liegt, wurde nach dem Castell auch Ἄψαρος ποταμός Scyl. 81. App. Mithr. 101. Arr., flumen Assarrum Plin. oder Ἄψορρος Ptolem. V 6, 7 (vgl. Absyrtus fl. Colchorum Vib. Seq. p. 6) benannt, während die Hauptmünde 15 Stadien weiter hinauf Akampsis hiess. Den Bach von Makrialos (Μακρὸς αἰγιαλὸς des Panaretos) für den A. zu halten, sind wir nicht genötigt.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Im Original: Procob.