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RE:Appuleius 21

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Decianus, C., Trib. pl. 99 v. Chr.
Band II,1 (1895) S. 259260
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21) C. Appuleius Decianus (das Nomen gentile steht nur Schol. Bob. 230, C. Decianus Cic. p. Rab. perd. r. 24. 25 = Val. Max. VIII 1 damn. 2), Volkstribun im J. 655 = 99, klagte den curulischen Aedilen L. (Valerius) Flaccus an, den Vater des von Cicero verteidigten Flaccus, unbekannt aus welchem Grunde und mit welchem Erfolge, Cic. p. Flacc. 77 und Schol. Bob. a. a. O. Er erhob ferner eine Anklage gegen P. Furius, der im vorhergehenden Jahr sich der Rückberufung des Metellus Numidicus widersetzt hatte, wohl in Gemeinschaft mit C. Canuleius, seinem Collegen, den Appian b. c. I 33 als alleinigen Ankläger des Furius nennt; C. Decianus – – quia, cum hominem omnibus insignem notis turpitudinis P. Furium accusaret summo studio [260] bonorum omnium, queri est ausus de morte Saturnini (seines Gentilen), condemnatus est Cic. p. Rab. perd. r. 24, vgl. C. Deciani naufragium fortunarum ebd. 25, aus Cicero schöpft Val. Max. a. a. O. Dass Decianus ins Exil gehen musste, folgt aus Cic. p. Flacc. 77 non potuerit privatus in civitate consistere; aber die Nachricht des Schol. Bob. zu d. St. damnationem passus in Pontum se et ad partes Mithridaticas contulit klingt bei dem Schweigen Ciceros und der ganzen Art, wie er von Decianus spricht, sehr unwahrscheinlich.

[Klebs. ]