Annaneptae, Beiname der Matres (vielleicht nicht richtig überliefert), auf einer aus der Gegend von Xanten stammenden Inschrift vom J. 233 (CIRh 219). Man kann die Matres paternae Hannanef. (oder Hiannanef.?) einer verschollenen Kölner Inschrift (CIRh 321) zum Vergleich heranziehen; ein zwingender Grund, mit Bergk die beiden Namen zu identificieren, liegt nicht vor. Vgl. Rh. Jahrb. LXXXIII 19. Eine Deutung des Namens versucht Th. v. Grienberger Korr.-Bl. d. Westd. Ztschr. XI 200 (von *ananiftjan ‚verschwistern‘ oder ‚mit Töchtern beschenken‘, nift ahd. = Schwester).
