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RE:Alpheios 2

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Flußgott in Kult und Sage der Landstriche zu Nr. 1
Band I,2 (1894) S. 1631 (IA)–1636 (IA)
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2) A. nimmt als der bedeutendste Fluss von Arkadien, Messenien und Elis in Kult und Sage dieser Landstriche seit alten Zeiten eine ähnlich hervorragende Stellung ein, wie etwa der Acheloos in Akarnanien. Als Kultformen treten mehrfach die bei Flussgottheiten gewöhnlichen auf. Bei Hesiod (theog. 337f.) ist er wie die anderen Flüsse ein Sohn der Tethys und des Okeanos (danach Hyg. fab. praef.). Die Ilias (XI 726) nennt den ἱερὸν ῥόον Ἀλφειοῖο, danach Ps.- Theokr. XXV 10 ἱερὸν θείοῖο παρὰ ῥόον Ἀλφειοῖο, und die Römer reden vom sacer Alpheus (Senec. Thyest. 116; Med. 81. Avien. descr. orb. 570). Im Kulte erscheint A. öfters mit den Hauptgottheiten des westlichen Peloponnes verbunden, mit dem olympischen Zeus und mit Artemis. In der Ilias (XI 727) opfert Nestor, als er in dem Zuge gegen Elis an den A. kommt, dem Zeus, dann einen Stier dem A. und daneben dem Poseidon und der Athena. In dem Giebel des olympischen Zeustempels wird die Darstellung des Augenblickes vor dem Wettkampf des Oinomaos und des Pelops auf der einen Seite durch die liegende Figur des A. abgeschlossen (Paus. V 10, 6. 7. A. Michaelis Arch. Ztg. XXXIV 168. G. Treu ebd. XXXIV 175—184. XL 224 nebst Taf. XII. E. Curtius Funde von Olympia 13 nebst Taf. VI/VII). In Olympia vermischen alljährlich [1632] am neunzehnten des Monats Elaphios die Seher die Asche des Prytaneion mit Wasser und bestreichen mit dem Gemisch den Altar des Zeus Ὀλύμπιος. Nur A.-Wasser darf dabei verwendet werden, und A. gilt darum als dem Zeus besonders nahe stehend (Paus. V 13, 11). Während der olympischen Panegyris werden dem A. Gaben aller Art geweiht und in seine Fluten versenkt (Ach. Tat. I 18). Frauen dürfen an der Panegyris nicht teilnehmen, ja nicht einmal den A. überschreiten; wenn sie diesem Verbote zuwiderhandeln, werden sie vom Felsen Typaion gestürzt (Paus. V 6, 7. Ael. hist, an. V 17). Nach Pindar (Ol. X 48 nebst Scholien) stiftet Herakles in Olympia den Kult des A. zusammen mit dem der Zwölfgötter. A. hat mit Artemis einen Altar gemeinschaftlich (Herodor im Schol. Pind. Ol. V 10. Paus. V 14, 6). Unmittelbar daneben stand noch ein zweiter Altar des A. (Paus. a. a. O.). Artemisheiligtümer standen häufig am Ufer des A., so in Letrinoi (Paus. VI 22, 9), in Olympia (Strab. VII 343. Schol. Pind. Nem. I 3), an der Mündung des A. (Strab. a. a. O. Demetrios von Skepsis frg. 5 Gaede = Ath. VIII 346 c); an diesen Kultstätten heisst Artemis Ἀλφειαία, Ἀλφειωνία Ἀλφειοῦσα oder Ἀλφειῶσα. Diese in den Kultverhältnissen jener Landesteile begründete, bei dem Wesen beider Gottheiten nur natürliche Verbindung zwischen Artemis und A. hat in dem Mythus von der Liebe des A. zu Artemis ihren Niederschlag gefunden. Die älteste Zeugin hiefür ist Telesilla, die frg. 1 von der Flucht der Artemis vor A. berichtet. Vielleicht geht auf Telesilla zurück, was Pausanias VI 22, 9 erzählt (aus seiner Epikleseisquelle, die auch sonst — II 28, 2. 35, 2 — Telesilla citiert), dass nämlich A., um Artemis zu gewinnen, sich unter ihre Nymphen gemischt, Artemis aber, um seiner Verfolgung zu entgehen, sich und ihre Begleiterinnen gleichmässig im Gesicht mit Lehm bestrichen habe, so dass A. sie nicht herausfinden konnte und von seinem Beginnen abstand. Die Sage hält sich in dieser ursprünglichen Form streng an das peloponnesische Local. In Elis scheint A. eine Art von Trauerfest gehabt zu haben (Himer. ecl. XIII 7). Leukippos, des Oinomaos Sohn, der, um seine Geliebte Daphne zu gewinnen, sich als Mädchen verkleidet und zu diesem Zwecke sein Haupthaar wachsen lässt, weiht dieses vor Beginn des Unternehmens dem A. (Paus. VIII 20, 3). Ein Kult des A. ist ausdrücklich noch für die arkadische Stadt Heraion bezeugt, die am A. lag (Polyb. IV 77, 5. 78, 2. Steph. Byz. s. Ἥραιον), A. hatte dort ein Kultbild in Menschengestalt (Ael. v. h. II 33). Dem Wasser des A. wurde Heilkraft gegen die ἱερὰ νόσος zugeschrieben (Schol. Hom. Od. III 489).

In den Genealogien des Peloponnes erscheint A. öfters; er ist der Vater des Orsilochos von Phere, schon bei Homer (Il. V 545; Od. III 489), des Phegeus (Hyg. fab. 244) und des Althephios (Aristot. frg. 596 = Ath. I 31 c). Weniger gut bezeugt ist eine Tochter des A., Melantheia, die mit Poseidon später die Eirene, die Eponyme des alten Kalauria, zeugt, denn die Plutarchstelle, die dies überliefert (quaest. gr. 19) geht, wie Harpocr. s. Καλαυρία (vgl. Steph. Byz. s. v.) lehrt, auf den unzuverlässigen Antikleides zurück. Nestor hat bei Euripides (Iph. Aul. 273—276) τὸν πάροικον Ἀλφεὸν [1633] als Emblem an seinem Schiffe, und zwar als Menschenleib mit Stierfüssen. Im A. badet, von der Jagd ermüdet, Ion, während die Iaoniden, die Heilgöttinnen von Herakleia (Strab. VIII 356), ihm Veilchenkränze darreichen (Nikander bei Ath. XV 683 a. b). Der A., dessen Tod Aelian frg. 326 erwähnt, ist nicht der Flussgott, sondern ein sterblicher Mensch. Als Mannesname erscheint A. z. B. auf der olympischen Inschrift Arch. Zeit. XXXVIII (1880) 60 nr. 350.

Am bekanntesten ist die Verbindung des A. mit der Quelle Arethusa auf der Insel Ortygia bei Syrakus. Die Iamiden aus Olympia haben sich an der Gründung von Syrakus beteiligt (Pind. Ol. VI 6), ihr Ahnherr Iamos, geboren zu Phaisana am A. (ebd. 34), steigt in den A., um zu Apollon und Poseidon zu beten (ebd. 58). So erklärt es sich, dass syrakusanische Sagen auf den eleischen Fluss zurückweisen. Die auffallende Beobachtung, dass die in unmittelbarer Nähe des Meeres gelegene Quelle Arethusa süsses Wasser hat, ward der Anlass, dass zunächst der Glaube entstand, die Arethusa sei die Fortsetzung und Mündung des A., der durch das Meer hindurch nach Sicilien strömt, ohne sein süsses Flusswasser mit dem salzigen Meerwasser zu vermischen. Die eleischen Ansiedler erkannten in der Quelle der Ortygia ihren heimischen Fluss. Diese Vorstellung tritt in alter Zeit ausschliesslich in der Form des naturwissenschaftlichen θαῦμα auf. Die ältesten Zeugen kennen die Legende von der Liebe des A. zu Arethusa noch nicht. Ibykos sagt (Schol. Theokr. I 117) nur διὰ πελάγους ἥκειν τὸν Ἀλφειόν, und hat daneben nur die olympische φιάλη (s. u.). Er hat wirklich eine Beschreibung von Ortygia ohne mythologischen Charakter gegeben (Schol. Pind. Nem. I 1 p. 17, 1-4 Abel). Pindar nennt Nem. I 1 die Ortygia ἄμπνευμα σεμνὸν Ἀλφεοῦ, was nichts besagt als ,Ort, wo A. zur Ruhe kommt‘, und wenn er fortfährt κλεινᾶν Συρακοσσᾶν θάλος, Ὀρτυγία, δέμνιον Ἀρτέμιδος, so liegt in der ,Wohnstätte der Artemis‘ nur, dass Ortygia ein hervorragender Kultsitz dieser Göttin ist. Von der Liebe des A. zu Arethusa oder Artemis weiss Pindar nichts. Ortygia war in der That der Artemis heilig. Die Kultlegende, in originaler Fassung bei Diod. V 3, 5, knüpft nicht an A. an, sondern erzählt, Artemis habe als ihren Anteil an Sicilien Ortygia erhalten, ihr zu Liebe hätten die Nymphen die Quelle Arethusa entstehen lassen (vgl. Schol. Pind. Nem. I 2 p. 19, 1—4 Abel). Von der Arethusa entströmte ein Fluss zum Meere (Strab. VI 270), an diesem Flusse stand das Heiligtum der Artemis (Pind. Pyth. II 7 nebst Scholion. Schol. Pind. Nem. I 3). Sie wurde dort als Ποταμία verehrt, genau so wie sie im Mutterlande als Λιμναία oder Λιμνᾶτις verehrt wurde, und wie sie in Elis Ἀλφειώα hiess, überall dort, wo ihr Heiligtum am A. lag. Die Übertragung dieser Epiklesis auf den Kult der ortygischen Artemis Ποταμία kann erst stattgefunden haben, nachdem der Aberglaube von der Identität des A. mit Arethusa aufgekommen ist. In den Pindar ist sie erst durch einen Scholiasten hineingedeutet worden (zu den a. St.). In den Worten selbst liegt sie nicht. Die alten Pindarerklärer fassen die Stelle des Pindar auch so auf, dass nur von [1634] dem θαῦμα die Rede ist, nicht von irgend welchem Mythus. So auch schon Timaios (Polyb. XII 4 d. Geffcken Philol. Unters. XIII 105), noch Aristarch leitet δέμνιον Ἀρτέμιδος nicht von A. ab, sondern bezieht es auf die Geburt der Artemis auf der ephesischen Ortygia. Auch das Orakel, das der Korinthier Archias bei der Gründung von Syrakus erhielt, kennt nur das θαῦμα, noch nicht die Liebe des A. zu Arethusa (Paus. V 7, 3), doch ist dies Orakel schwerlich echt und alt. Durch Timaios kam das Paradoxon in die wissenschaftliche Litteratur. Als Beweise führt er an, dass der Mist der Opfertiere von Olympia, wenn der A. infolge von Regengüssen aus seinen Ufern trete, die Arethusa verunreinige, und dass eine goldene φιάλη, die in den A. zu Olympia geworfen war, in der Arethusa zum Vorschein gekommen war. Diese Schale scheint im Artemistempel auf der Ortygia aufbewahrt worden zu sein. Direct benützt ist Timaios bei Polyb. XII 4 d, durch Mittelquelle bei Antigon. mirab. 140 und durch Vermittelung des Poseidonios, der den Aberglauben ausführlich bekämpft (P. Jürges De Sallustii historiarum reliquiis, Göttingen 1892, 12), bei Strab. VI 270. Beide Beweisstücke pflegen, mit unbedeutenden Varianten, wiederholt zu werden; vgl. Senec. quaest. nat. III 26, 5 (dazu Priscian. Lyd. solut. ad Chosr. VI 71, 1 Bywater und Ps.-Aristot. de mirab. ausc. 172). Plin. n. h. II 225. XXXI 55. Schol. Verg. Ecl. X 3; Aen. III 694. Nachgebildet Anth. Pal. IX 362, 12ff. Claudian. IV 9—12. Die Vorstellung, ohne mythographischen Zusatz, kehrt bei Dichtern und Schriftstellern, die der naturphilosophischen Litteratur nahe stehen, häufig wieder, und zwar überwiegend mit der Anschauung, dass A. unter dem Meere fortfliesse. Verg. Ecl. X 4; Aen. III 694. Senec. dial. VI 17, 3; nat. quaest. VI 8, 2. Stat. Silv. I 3, 69; Theb. IV 239. Val. Flacc. VIII 91. Mela II 117. Claudian. rapt. Pros. II 61. Bisweilen aber heisst es, A. fliesse durch das Meer, Schol. Pind. Nem. I 2 (p. 18, 7 Abel). Schol. Hom. Od. III 489. Greg. Naz. poem. mor. II 9, 22. 569; orat. XLIII 23. Anth. Pal. IX 536. Lucan. III 176. Anth. Lat. I 110, 9. Dieser Volksglaube hat in der Sage einen doppelten Reflex gefunden. Auf das sicilische Local ist der alte eleische Mythos von der Liebe des A. zu Artemis übertragen worden. A. liebt Artemis und verfolgt sie, Artemis entweicht vor ihm über das Meer nach der Ortygia, und dort entschwindet sie ihm, an ihrer Stelle bleibt die Quelle Arethusa zurück. (Schol. Pind. Nem. I 3 = Schol. Pind. Pyth. II 12). Ob diese Verschmelzung beider Sagen auf wirklichem, altem Volksglauben beruht, ist allerdings unsicher. Denn der Wortlaut der angeführten Scholienstellen (καὶ τὴν δέ ποταμίαν Ἄρτεμιν εἶναι οἳ παρὰτῷ Πινδάρῳ ἀκούουσι διὰ τὸ ἐπ’ αὐτῇ τοῦ Ἀλφειοῦ πάθος – – ἔνιοι δέ ἱστορικώτερον ἀκούουσι) schliesst es nicht aus, dass es sich um eine auf dem Wege der Combination erfolgte Heranziehung der eleischen Sage zur Erklärung des Pindar von Seiten des Scholiasten handelt. Weit verbreiteter als diese vereinzelte Sage ist die Geschichte von der Liebe des A. zur Arethusa. Ihre ursprüngliche Form ist in doppelter Fassung erhalten. Nach Paus. V 7, 2 (vgl. VII 23, 2. VIII 54, 3) ist Arethusa eine Jägerin im Peloponnes; A., gleichfalls [1635] ein Jäger, liebt sie; allein Arethusa weist ihn ab. Er aber verfolgt sie, Arethusa wird nach Sicilien versetzt und dort in eine Quelle verwandelt. Auch A. verwandelt sich in einen Fluss und verfolgt sie durch das Meer, bis er sie erreicht. Pausanias hat den Zusammenhang dieser Sage mit dem populären Paradoxon richtig erkannt. Ovid erzählt dieselbe Sage ausführlicher, in leichter, vielleicht von ihm selbst herrührender Umbildung (met. V 573ff.). Arethusa, eine schöne Nymphe in Achaia, Jägerin, badet, von der Jagd ermüdet, im A. Der Flussgott entbrennt in Liebe zu ihr, verfolgt sie in Menschengestalt bis nach Elis. Ermattend fleht Arethusa zu Artemis um Hülfe, die Göttin hüllt sie in eine Wolke und verwandelt sie in eine Quelle. A. verwandelt sich wieder in einen Fluss, da öffnet Artemis den Boden, Arethusa schlüpft hinein und kommt in Syrakus wieder ans Tageslicht. Aus Ovid schöpfen Schol. Verg. Ecl. X 1; Aen. III 694 (Schol. Lucan. III 177) und zum Teil Schol. Verg. Ecl. X 3. Eine so eingehende Erzählung, wie bei Ovid und Pausanias, kennt die Folgezeit nicht. Man weiss nur, dass der Fluss A. die Quelle Arethusa liebt, zu ihr durch das mittelländische Meer nachfliesst und auf Ortygia im Zusammenfluss mit der Geliebten sich vereinigt. Dieses Motiv ist bei Dichtern und Rhetoren in der mannigfachsten Weise benützt und ausgeschmückt worden. In den mythographischen διηγήσεις der späteren rhetorischen Litteratur ist diese Vorstellung ein τόπος κοινός zum Beleg für den Satz, dass die Macht des Eros sich auch auf die Flüsse erstreckt (Liban. narrat. 25 p. 361 Westerm. Nikolaos p. 361 Westerm.). Der Gedanke findet sich schon bei Ovid. am. III 6, 29 und bei Moschos VII 7, muss also früh in die rhetorische Litteratur gekommen sein. Ähnlich Nonn. Dionys. XLII 105. Anderwärts erscheinen A. und Arethusa nicht als Geliebter und Geliebte, sondern als Gatte und Gattin, Philostr. ep. 47. Ach. Tat. I 18. Nonn. XLII 107. Anth. Pal. IX 362. 683. Stat. Silv. I 2, 208. Apoll. Sid. I 101; und wenn A. zu Arethusa kommt, bekränzt mit dem ‚Kranze von Olympia‘ (Nonn. Dion. XIII 324. XXXVII 170. Anth. Pal. IX 362, 1. Sil. Ital. XIV 53) oder mit dem bei Olympia wachsenden (Paus. V 14, 3) κότινον (Mosch. VII 2), so gelten die Blumen, oder was er sonst mit sich führt, als ἕδνα (Mosch. VII 3. Nonn. XXXVII 173. Ach. Tat. I 18). Die Vorstellung, dass A. auf dem tiefsten Grund des Meeres fliesse, wird zum Teil festgehalten (Mosch. VII 5. Anth. Pal. IX 362, 4. Schol. Pind. Nem. I 1 p. 16, 10 Abel. Stat. silv. I 2, 205. Auson. XIX 93. Apoll. Sid. I 100). Doch häufiger wird gesagt, dass A. mitten durch das Meer zu Arethusa fliesst (Lukian. dial. mar. 3. Paus. VIII 54, 3. Libanios und Nikolaos bei Westerm. p. 361. Nonn. Dionys. XLVII 106. Anth. Pal. XI 220. Prok. ep. III. Nonn. in Greg. p. 52 Gaisf., p. 78 Creuz., p. 361 Westerm. Amm. Marc. XV 4, 6. Avien. descr. orb. 1174. Schol. Verg. Ecl. X 3). Vereinzelt steht die Anschauung, das Wasser des A. schwimme auf der Oberfläche des Meeres nach Sicilien. Philostr. vit. Ap. VII 15; im. II 16. Ach. Tat. I 18. Nonn. Dion. XIII 326. Ausserdem vgl. Themist. or. XI p. 151 d. Nonn. VI 340ff. Stat. Theb. I 271. Aus dieser Übersicht über die Überlieferung [1636] der Sage ergiebt sich, dass sie keine alte Sage ist, ja vielleicht nicht einmal Volksglauben, sondern nur ein Erzeugnis der späteren Dichtung. Jedenfalls ist es nunmehr auch von dieser Seite aus ausgeschlossen, mit E. Curtius a. a. O. die Figur neben A. im olympischen Tempelgiebel Arethusa zu benennen. Vgl. Treu Arch. Ztg. XL 243. Litteratur: Otfr. Müller Proleg. z. wiss. Myth. 135. 214. Holland Comment. Ribbeck. 383—414.

Anmerkungen (Wikisource)

Siehe auch Alpheios 2a im Supplementband I.