Alebion (Ἀλεβίων keltisch? vielleicht Eponym der ligurischen Stadt Albium, Intimilium Strab. IV 202), Sohn des Poseidon, Bruder des Derkynos. Beide fielen im Kampfe gegen Herakles, als sie ihn auf seinem Zuge durch Ligurien der Rinder des Geryones zu berauben versuchten. Apollod. II 5, 10, 8 (Tzetz. Lykophr. 694; Chil. II 341). Als Herakles arg bedrängt wurde, da ihm die Geschosse ausgegangen, liess Zeus Steine regnen, wodurch das grosse Steinfeld an den [1360] Rhonemündungen (Poseidonios b. Strab. IV 183) entstanden sein soll. Mela II 78 (aus Timaios, Geffcken Philol. Unters. XIII 151); vgl. Aischyl. frg. 199 (FTG 66 N.²).
Alebion, besser Ialebion (Ἰαλεβίων Apollod. II 109 W., vgl. Wagner Griech. Stud. f. Lipsius [Lpz. 1894] 46), Eponym der ligurischen Stadt Albium Intimilium. u. s. w.