2) Ein kleiner Fluss in der Landschaft Pieria, dem südlichsten Teile des unteren Makedonien, welcher ziemlich parallel mit einem zweiten ähnlichen Flusse, dem Λεῦκος, durch das Schlachtfeld von Pydna, den Schauplatz der Vernichtung des makedonischen Reiches durch die Römer, in östlicher Richtung dem Meere zufliesst (Plut. Aem. 16); nach Heuzey (le mont Olympe et l’Acarnanie 153f.) der jetzt Mavroneri (Schwarzwasser) genannte Bach südlich von dem Städtchen Katerini, wahrscheinlicher aber, da durch diese Annahme das Schlachtfeld allzu weit südlich von der Stelle der Stadt Pydna gesetzt wird, der eine der beiden Bäche, welche an den Dörfern Megalo- und Mikro-Aiani (das grosse und das kleine Dorf des heil. Johannes), fast zwei Stunden nördlich von Katerini, vorüberfliessen; s. Rhein. Mus. N. F. XVI 424.