16) Schüler des Mathematikers Hippokrates von Chios, hat ebenso wie sein Lehrer über die Kometen geschrieben. Was Aristot. meteor. I 6f. über diese Gestirne berichtet, ist zum Teil aus diesem Werke, in welchem auch die Theorie des Hippokrates dargelegt war, entnommen; vgl. p. 343a 27 καθάπερ φησὶν Αἰσχύλος καὶ Ἱπποκράτης. Die Auszüge p. 342 b 35–343 a 30. 344 b 15 zeigen, dass Α., nach dem Vorgange seines Lehrers, den im 5. Jhdt. v. Chr. erreichten Standpunkt der Kenntnisse über die Kometen ganz trefflich dargelegt hat. Über die Unregelmässigkeiten ihrer nicht (wie bei den Planeten) an den Zodiakus gebundenen Bahnen, über den Wechsel ihrer Erscheinungsformen, besonders über das zeitweilige Hervortreten eines Schweifes, auch über die Seltenheit ihres Erscheinens haben damals zwar manche Irrtümer, aber doch auch zum Teil recht zutreffende Ansichten bestanden. Die Epoche des A. ist gegen Ende des 5. Jhdts. zu setzen.