138)P. Aelius Severianus Maximus (so auf den beiden Inschriften von Bostra CIL III 91 und Heraclea-Perinthus, Arch.-epigr. Mitt. VIII 1884, 217; sonst stets Severianus), leg. Aug. pr. pr. (Arabiae), cos. desig. (unter Pius), CIL III 91 = Le Bas 1943. Ὁ λαμπρότατος ὑπατικός, Vater eines gleichnamigen Sohnes (Arch.-epigr. Mitt. l. c. mit Hirschfelds Bemerkung). Als Legat von Kappadokien von dem Partherkönig Volagases bei Elegeia in Armenien mit seiner ganzen Legion (XXII Deiotariana?) vernichtet im J. 161/2 (Dio LXXI 2, 1. Lucian. quom. hist. conscr. 21. 25. 26; Alexander 27. Fronto p. 209 Naber). Vgl. Borghesi IV 254. V 375. Rénier mél. d’épigr. 122. Mommsen R. G. V 406.
138) P. Aelius Severianus Maximus war, wie neugefundene Meilensteine lehren, Legat von Arabia im J. 193 n. Chr. unter Pertinax und im J. 194 unter Severus, an dessen Gegner Pescennius Niger er sich demnach nicht angeschlossen hatte (CIL III Add. 13612. 13614. 14149 35. 43. 14150 6. 14169. 14172. 14174. 14175 3. 14176 4, vgl. Chapot Bull. hell. 1900, 576). Er kann mit dem 161/2 von den Parthern besiegten Severianus, der übrigens, wie Lukian. Alex. 27 bemerkt, gallischer Abkunft war, nicht identisch sein; doch wissen wir durch eine Inschrift aus Perinth (Arch.-epigr. [15] Mitt. VIII 1884, 217: Π. Αἰ[λ(ίου)] Σεουηριανο[ῦ] Μαξίμου τοῦ λαμπροτάτου ὑπατικο[ῦ] υἱὸν Πόπλιον Αἴλ(ιον) Σεουηριανὸν Μάξιμον), dass es zwei Männer dieses Namens – Vater und Sohn – gab. Den Vater könnte man mit unserem A. identificieren (vgl. Paul Meyer Herm. XXXIII 1898, 273); es wäre aber auch denkbar, dass er der im Partherkrieg gefallene Legat von Kappadokien, wenn dieser überhaupt hierher gehört, und dass der arabische Legat sein Sohn gewesen ist.